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Umweltfreundliche Windeln, Damenhygiene- und Inkontinenzprodukte (DE-UZ 208)

Einwegwindeln, Windeln, Babywindeln, Binden, Einlagen, Slip Einlagen

Täglich werden in Deutschland ca. zehn Millionen Windeln gebraucht, die nach der Benutzung weggeworfen werden. Darüber hinaus werden im Segment Damenhygiene jährlich ca. 46.100 Tonnen Produkte verkauft1. Von Inkontinenz sind in Deutschland ca. 5 Millionen Menschen betroffen. Allein in der ambulanten Versorgung durch die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen werden täglich ca. 4,9 Millionen Inkontinenzprodukte eingesetzt2. Nicht nur für ihre Produktion wird eine große Menge von Rohstoffen verwendet, es entsteht auch viel Müll: Hochrechnungen zufolge fallen in Deutschland jährlich 154.680 Tonnen Windeln als Abfall an.

Außerdem bedeutet das Tragen von absorbierenden Hygieneprodukten einen regelmäßigen direkten Kontakt der Haut oder der Schleimhaut mit den Produkten, so dass auch unter Umständen kleinste Mengen an gesundheitsschädlichen Chemikalien negative Auswirkungen haben können. Des Weiteren sind für die ausgezeichneten Produkte der Einsatz von Lotionen und Duftstoffen untersagt, um das Risiko für Allergien zu vermindern.

Weitere Schwerpunkte liegen auf der Herkunft und Herstellung des Zellstoffs. Der Zellstoff muss ausschließlich aus nachweislich nachhaltig und naturnah wirtschaftenden Betrieben (z.B. FSC, PEFC) und einer energieeffizienten und emissionsarmen Zellstoffherstellung stammen. Auch für andere biobasierte Rohstoffe, die möglicherweise zum Einsatz kommen, ist nur zertifizierte Biomasse zugelassen. Ein Beispiel hierfür ist die Anforderung 100% Biobaumwolle.

Für zertifizierte Produkte muss außerdem in einem Anwendungstest eine Mindestzufriedenheit der Proband*innen von 80% mit der Gebrauchstauglichkeit und Qualität der Produkte bestätigt werden.

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